verschlampt

  1. Denn, logisch, hätte ich es nicht verschlampt, hätte Tante Evi zurückgegrüßt, was ich wiederum bei Tante Ida als erstes herauszusprudeln gehabt hätte, denn Wichtigeres als dieses tantenmäßige Hutziehen gibt es ja anscheinend auf der Welt nicht. ( Quelle: TAZ 1996)
  2. "Das hat die Justiz verschlampt", sagt die Anwältin und schiebt allein dem Gericht die Schuld für die Verzögerung zu. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  3. Vergessen, verschlampt, vermasselt: In unserer Serie zeigen wir jeden Tag ein Beispiel für nicht verwirklichte Vorhaben in den Bezirken und deren Ämtern. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 23.12.2003)
  4. Auch möchte ich nicht wissen, wie die CIA zu ihren Informationen gelangt, die dann doch verschlampt werden. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 03.08.2003)
  5. Dieser unbeugsam eigensinnige Autor ist in der Mediokrität des nachwendedeutschen Kulturbetriebes verschlampt worden, weil in der Bundesrepublik Deutschland aussortiert wird, was sich nicht leicht einsortieren lässt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 31.08.2003)
  6. Emily, die Dichterin, weist ihre Liebe ein in die tieferen Weihen, pardon, Gruben vampiristischen Unlebens, wobei Cramilla, ihr Inneres erahnend, immer mehr verschlampt. ( Quelle: TAZ 1994)
  7. Wenn die Polizei nicht Hinweise verschlampt, Dossiers unterschlagen und Zeugen überhört hätte. ( Quelle: Welt 1998)
  8. Wetten, dass einer aus der Sicherheitseinsatzleitung, in der die Schlüssel abhanden kamen, sie einfach verschlampt und sich dann nicht getraut hat, die Sache wegen möglicher Regressforderungen auf seine Kappe zu nehmen? ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.06.2005)
  9. Sein blödes Zimmer, das womöglich unter Souterrain läuft, in Wahrheit aber ein Gefängnis ist (Bühne: Eike-Birte Schräder), verschlampt im Laufe der Stunde immer mehr. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 21.04.2005)