verschwammen

  1. Und man bekam auch einen Eindruck von den guten alten Zeiten, als Heribert Faßbender noch vom Dach des Toilettenhäuschens im Stadion von Erkenschwick kommentierte und bei Regen die Namen auf der Mannschaftsaufstellung verschwammen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  2. In diesem Augenblick, in dem im Theater ein echter Arbeitsloser von einem Zuschauer für ein Püppchen echtes Geld bekam, verschwammen plötzlich die Ebenen, und niemand wußte: Ist das jetzt Theater oder Wirklichkeit oder beides? ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  3. Wie im Nebeldämmerlicht verschwammen die Konturen des Dur-Themas, auch im Tempo stets zurückgenommen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 13.10.2001)
  4. Einmal bestach es mit delikaten Bläserfarben (etwa in der Dritten Symphonie), dann wieder verschwammen ganze Sätze im trüben Nebel schräger Holz-Intonation. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  5. Etwa zur selben Zeit, nachdem der unmittelbare Schock vorüber war und die Spannung erstmals nachließ, verschwammen die Fernsehbilder für viele in ihren Tränen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.09.2001)