wachrufen

  1. Ohne inneren Zusammenhang und Ausdruck sein Gitarrenspiel, dessen einstige Flüssigkeit und Prägnanz nur in kurzen Zitaten aufblitzte, die allenfalls nostalgische Wehmut wachrufen konnten. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  2. Im zwanzigsten Jahr des Wuppertaler Tanztheaters scheinen jüngere Darsteller ihre Erinnerung an legendäre Vorgänger wachrufen zu wollen. ( Quelle: FAZ 1994)
  3. So kann die eine oder andere von Chabrillat graphisch umgesetzte Abbildung beim Betrachter Erinnerungen an vorangegangene Museumsbesuche wachrufen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  4. Juan, der seine Erinnerung an die Zeit im KZ jahrzehntelang durch bewußtes Schweigen aus seinem Leben zu verbannen versucht hat, wird von der Todesvision ergriffen, die die Dokumentaraufnahmen im Fernsehen in ihm wachrufen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  5. Für die Deutschen lebt die Vergangenheit fort und überlagert die Wirklichkeit immer dann, wenn von außen Reize nach innen dringen und die Gespenster der Vergangenheit wachrufen. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  6. Wenige Schritte sind es dann noch zu den Bettlaken und Transparenten, die an den Wänden hängen und schnell die Erinnerung an den 26. April des vergangenen Jahres wachrufen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 03.04.2003)
  7. Beim "Abspringen" würde er unvermeidlich eine vulkanische Dreckfontäne aufwirbeln und damit den handfesten Verdruß anderer sprungbereiter Fahrgäste wachrufen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  8. Die Erinnerung an einen entschiedenen Gegner der Nationalsozialisten will der Bezirksausschuß Pasing/Obermenzing wachrufen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)