Abkürzungsfimmel

 m.  Z

Bedeutungen

[1] eine übertriebene, übersteigerte Vorliebe für Abkürzungen
Abkürzungen
[1] Aküfi
Herkunft
von Abkürzung und Fimmel
Synonyme
[1] Abkürzerei, Abkürzungsfaible, Abkürzungsfieber, Abkürzungsmanie, Abkürzungsvorliebe, Abkürzungswahn
Beispiele
[1] „Auf verschiedene Weise drückten Autoren mit Begriffen wie »Hottentottensprache« (MUTTERSPRACHE 1927, Seite 250), »Verhunzung der Muttersprache« und „Verstümmelung der lebendigen Sprache“ (BRIEGLEB 1918, Seite 345), ähnlich »Verstümmelung unserer heiligen Muttersprache« (WEBINGER 1944, Seite 15), »Modekrankheit« (REINMÖLLER 1957, Seite 219) oder »Abkürzungsfieber« (WUSTMANN 1935, Seite 380) und sehr häufig auch „Aküfi“ ❬ Abkürzungsfimmel ihre ablehnende Haltung gegenüber der zunehmenden Zahl von Kurzwörtern, vor allem Initialkurzwörtern, aus.“❬ref❭Dorothea Kobler-Trill: Das Kurzwort im Deutschen. Eine Untersuchung zu Definition, Typologie und Entwicklung. Niemeyer, Tübingen 1994, Seite 39. ISBN 3-484-31149-5.❬/ref❭
[1] „Auch vor der entstehenden Waldwildnis im Nationalpark Eifel macht die digitale Datenerfassung mit GIS, GPS und PDA nicht halt. Dass hinter diesen Begriffen mehr steckt als ein AKÜFI (Abkürzungsfimmel), erleben derzeit 14 Schüler im Nationalpark Eifel.“❬ref❭GIS-Schülercamp im Nationalpark Eifel❬/ref❭

Referenzen

[*] canoo.net Abkürzungsfimmel
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Abkürzungsfimmel Abkürzungsfimmel
Genitiv Abkürzungsfimmels Abkürzungsfimmel
Dativ Abkürzungsfimmel Abkürzungsfimmeln
Akkusativ Abkürzungsfimmel Abkürzungsfimmel

Worttrennung

Ab·kür·zungs·fim·mel, Ab·kür·zungs·fim·mel
Aussprache
IPA ˈapˌkʏʁʦʊŋsˌfɪməl, ˈapˌkʏʁʦʊŋsˌfɪml̩, ˈapˌkʏʁʦʊŋsˌfɪməl, ˈapˌkʏʁʦʊŋsˌfɪml̩
Hörbeispiele: Abkürzungsfimmel
Betonung
Ạbkürzungsfimmel