[1] (1276 Aurechove,) 1392 Aurike, 1400 Awreke, 1401 Awerk, 1496 Aurig – möglich wäre eine Zusammensetzung aus mittelniederdeutsch ‚ouwe, ou, ōge, ōch, ō’ „Land am Wasser, Insel, Aue“ und ‚rīke’ „Land, Landschaft, Bereich, Reich“❬ref❭, Seite 49❬/ref❭ – die altfriesische Form von Au lautet allerdings ey (vgl. Eiland und Nordern-ey), die regionalen niederdeutschen Formen zeigen ausschließlich ō(ch), auch die Bildungsweise eines Ortsnamens (im engeren Sinne) mit -rīke ist ungewöhnlich. Deshalb sollte auch mit einem alteuropäischen Namen mit -k-Suffix gerechnet werden – vergleichbar mit dem römerzeitlichenAvaricum (❬ keltischAvaric)❬ref❭, Seite 345❬/ref❭ (jetzt Bourges nach dem keltischen Volk der Biturigen).