Barbier

 m.  Z des Barbiers die Barbiere

Bedeutungen

[1] Bezeichnung für einen veralteten Beruf; ein Mann, dessen Handwerk es ist, das Kopfhaar seiner Klienten zu pflegen, unter Umständen jedoch auch Zähne zu ziehen, Aderlasse oder andere chirurgische Eingriffe durchzuführen
Herkunft
mittelhochdeutsch „barbierer“, im 14. Jahrhundert (heutige Form 15. Jahrhundert) entlehnt von dem französischen barbier „Friseur“, dem mittellateinisch barberius „Bartscherer“ zugrunde liegt❬ref❭, Stichwort: „Barbier“, Seite 90.❬/ref❭
Oberbegriffe
[1] Beruf, Handwerker
Unterbegriffe
[1] Friseur, Perückenmacher
Beispiele
[1] „Gegen Mitternacht, als seine Wange noch dicker geworden war und jede Bewegung an jeder Stelle seines Körpers weh tat, wurde ihm klar, daß der Barbier den falschen Zahn gezogen hatte.“❬ref❭❬/ref❭
[1] Sweeney Todd ist der Name eines fiktiven Barbiers, der sich angeblich als Mörder in London herumgetrieben hat.
[1] „Auf dem Marktplatz bei dem Barbier bediente eine bildhübsche junge Frau und ihre Nichte, ein schönes blutjunges Ding.“❬ref❭, Seite 253f. Erstauflage 1928. ❬/ref❭
Wortbildungen
barbieren, Barbier-Paradoxon

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Barbier
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Barbier
[1] canoo.net Barbier
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Barbier
Quellen

Ähnliche Wörter

Barbadier

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Barbier Barbiere
Genitiv Barbiers Barbiere
Dativ Barbier Barbieren
Akkusativ Barbier Barbiere

Worttrennung

Bar·bier, Bar·bie·re
Aussprache
IPA baʁˈbiːɐ̯, baʁˈbiːʀə
Hörbeispiele: ,
Reime -iːɐ̯
Betonung
Barbi̲e̲r

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Barbier die Barbiere
Genitiv des Barbiers der Barbiere
Dativ dem Barbier den Barbieren
Akkusativ den Barbier die Barbiere
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