Denkzettel

 m.  Z des Denkzettels die Denkzettel

Bedeutungen

[1] Gedächtnisstütze, Merkhilfe
[2] übertragen: eindringlicher Hinweis in Form einer Bestrafung oder Ermahnung
Herkunft
Vorformen von Denkzettel waren die mittelniederdeutschen Wörter denkseddel, denksedel und denkcēdel, die in der Rechtssprache in den Bedeutungen ‚Urkunde‘, ‚Vorladung‘ und ‚Merkblatt‘ verwendet wurden. Im Frühneuhochdeutschen existierten die Formen Gedenkzedele und Gedenkzettul.❬ref❭, unter „denken“, Seite 214❬/ref❭
Beispiele
[1]
[2] Dein Freund hat einen Denkzettel verdient!
[2] Indem sie ihm vor allen Kollegen ihre Meinung sagte, verpasste sie ihm einen Denkzettel.
Redewendungen
[2] jemandem einen Denkzettel geben, jemandem einen Denkzettel verpassen

Referenzen

[2] Wikipedia-Artikel Denkzettel
[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Denkzettel
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Denkzettel
[2] canoo.net Denkzettel
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Denkzettel
[1,] , unter „denken“, Seite 214
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Denkzettel Denkzettel
Genitiv Denkzettels Denkzettel
Dativ Denkzettel Denkzetteln
Akkusativ Denkzettel Denkzettel

Worttrennung

Denk·zet·tel, Denk·zet·tel
Aussprache
IPA ˈdɛŋkˌʦɛtl̩, ˈdɛŋkˌʦɛtl̩
Hörbeispiele: Denkzettel , Denkzettel
Betonung
Dẹnkzettel

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Denkzettel die Denkzettel
Genitiv des Denkzettels der Denkzettel
Dativ dem Denkzettel den Denkzetteln
Akkusativ den Denkzettel die Denkzettel
单数 复数