[b] sich mit der Weitergabe von Eigenschaften auf die Nachkommen beschäftigt, die nicht auf Mutationen des Genoms, sondern auf eine vererbbare Änderung der Genexpression und der Genregulation zurückzuführen sind
Herkunft
der Begriff wurde erstmal von Conrad Hal Waddington 1942 verwendet; er leitet sich von altgriechisch „danach, dazu, außerdem“ und dem ebenfalls aus dem Altgriechischen in 1906 entlehnten SubstantivGenetik ab
[1a] Die Epigenetik beschäftigt sich mit der Aktivierung bzw. Deaktivierung von Gensequenzen durch Schaltermoleküle, Umwelteinflüsse und zufällige Ereignisse.
[1a] Er sieht die Epigenetik vielmehr als eine „Spielwiese der Genetik“, die rasche Anpassungen an bestimmte Umstände und Bedingungen erlaubt.❬ref❭❬/ref❭
[1b] Die sogenannte transgenerationale Epigenetik ist erst seit Kurzem wissenschaftlich akzeptiert. Die Epigenetik erklärt, warum beispielsweise Haar- und Muskelzellen völlig verschieden sind, obwohl sie dieselbe DNA besitzen.❬ref❭❬/ref❭
[1b] Die Epigenetik beschäftigt sich u.a. mit jenen vererbbaren Unterschieden, die sich nicht auf die Veränderungen des Gencodes zurückführen lassen.❬ref❭❬/ref❭
[1b] „Man spricht in diesem Zusammenhang von der Epigenetik und Lamarckismus.“❬ref❭, Seite 108.❬/ref❭