Erikativ

Z

Bedeutungen

[1] scherzhaft: (sogenannter) Inflektiv/(komplexe Interjektion)
Herkunft
[1] nach Erika Fuchs; langjährige Übersetzerin der Micky-Maus-Comics
Beispiele
[1] „Viele besonders schöne Inflektive sind von ihr, wie zum Beispiel ‚seufz‘ und ‚stöhn‘. Deshalb nennt man den Inflektiv in Deutschland manchmal auch scherzhaft ‚Erikativ‘.❬ref❭❬/ref❭
[1] „Frau Fuchs gilt als Erfinderin eines neuen Kasus, des sog. Erikativs. In der innovativ-emotiven Plansprache Entenhausens – deutsche Version – bewirkt der grammatikalische Wandel zunächst einen Verlust von Flexionsendungen, […]“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Der ’Erikativ’ geht auf ihr Konto: schluck, würg, kotz.“❬ref❭www.spiegel.de: Donaldismus: Klickeradoms!. (DER SPIEGEL 5/2011) 31.01.2011❬/ref❭
[1] „Prinzipiell jede Handlung, jeder Vorgang und jeder Zustand kann durch Inflektive/Erikative zum Ausdruck gebracht werden: grübel, denk, hüpf, strahl, freu, grins, lächel, schweig.“❬ref❭, Fußnote 19❬/ref❭
[1] „Ihr »Erikativ«, der Verben auf ihren Wortstamm reduzierte, fand als »Grummel«, »Ächz«, »Würg« und »Bibber« Eingang in die Alltagssprache.“❬ref❭, 29.8.2011, Seite 17.❬/ref❭
Wortbildungen
Erikativrätsel

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Erikativ#Geschichte und Entwicklung
Quellen

Ähnliche Wörter

Frikativ, Ergativ

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Erikativ Erikative
Genitiv Erikativs Erikative
Dativ Erikativ Erikativen
Akkusativ Erikativ Erikative

Worttrennung

Eri·ka·tiv, Eri·ka·ti·ve
Aussprache
IPA ˈeːʀikatiːf, ˈeːʀikatiːvə
Hörbeispiele: ,