Gnadenpforte

Z

Bedeutungen

[1] Religion, Theologie; veraltet: die himmlische Tür zum Glück und zur Gnade
Herkunft
nach dem Bibelvers „Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen.“ () gebildet❬ref❭❬/ref❭
Beispiele
[1] Die Gnadenpforte steht allen, auch den Sündern, offen.
[1] Denn freilich mag ich gern die Menge sehen,Wenn sich der Strom nach unsrer Bude drängt,Und mit gewaltig wiederholten WehenSich durch die enge Gnadenpforte zwängt,❬ref❭Johann Wolfgang von Goethe: Faust, Der Tragödie erster Teil. Vers 49–52. Herausgegeben und kommentiert von Erich Trunz, München: Beck 1999❬/ref❭

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Gnadenpforte
[1]
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Gnadenpforte Gnadenpforten
Genitiv Gnadenpforte Gnadenpforten
Dativ Gnadenpforte Gnadenpforten
Akkusativ Gnadenpforte Gnadenpforten

Worttrennung

Gna·den·pfor·te, Gna·den·pfor·ten
Aussprache
IPA ˈɡnaːdn̩ˌpfɔʁtə ˈɡnaːdn̩ˌpfɔʁtn̩
Hörbeispiele: