Hasenbrot

 n.  Z

Bedeutungen

[1] Botanik: eine Pflanzenart aus der Familie Binsengewächse
[2] regional (Berlin, niederdeutscher Sprachraum): ein nicht gegessenes, wieder heimgebrachtes Pausenbrot
[3] regional: eine rechteckige, zweischichtige Schaumwaffel, die mit Schokolade überzogen ist (andere Bezeichnungen: Negerbrot, Togo-Waffel, Afrikaschnitte)
Herkunft
Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Hase, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Brot
Synonyme
[1] Feld-Hainsimse, wissenschaftlich: Luzula campestris
Oberbegriffe
[1] Süßgras, Pflanze
[2] Brot
Beispiele
[1]
[2] „Susel war aufgestanden und hatte sich die Augen getrocknet. »Na«, rief sie dem wilden Heer freundlich zu, »was wollt ihr: Kuchen oder Hasenbrot?«“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Dabei nickte er und blickte zufrieden von einem zum anderen, wiederum so wie der Großvater bei den Weiden am Rhein, wenn er sein Pfeifchen anschmauchte, während wir unsere Hasenbrote vertilgten.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Hasenbrot
[1] canoo.net Hasenbrot
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Hasenbrot
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Hasenbrot Hasenbrote
Genitiv Hasenbrotes
Hasenbrots
Hasenbrote
Dativ Hasenbrot
Hasenbrote
Hasenbroten
Akkusativ Hasenbrot Hasenbrote

Worttrennung

Ha·sen·brot, Ha·sen·bro·te
Aussprache
IPA ˈhaːzn̩ˌbʀoːt ˈhaːzn̩ˌbʀoːtə
Hörbeispiele: , -
Betonung
Ha̲senbrot