Hochmut

 m.  Z

Bedeutungen

[1] abwertend: übertriebene Aufwertung der eigenen Person und Herablassung gegenüber anderen
Herkunft
standardwortschatz (11. Jahrhundert), hochmuot, althochdeutsch hohmuot (Stammwort). Ursprünglich „edle Gesinnung“, wurde dann festgelegt als deutsche Entsprechung des lateinischen Substantivs superbia „Stolz, Übermut“, was in der katholischen Kirche als Todsünde gilt. Das deutsche Substantiv Hochmut ist abgeleitet von den Worten hoch und Mut.
Sinnverwandte Wörter
[1] Hoffart, Hybris, Arroganz, Überheblichkeit, Selbstgefälligkeit, Selbstherrlichkeit, Selbstüberhebung, Dünkel, Vermessenheit
Gegenwörter
[1] Demut
Beispiele
[1] Nach der katholischen Morallehre ist Hochmut eine der sieben Todsünden.
Sprichwörter
[1] Hochmut kommt vor dem Fall
Wortbildungen
[1] hochmütig

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Hochmut
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Hochmut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Hochmut
[1] canoo.net Hochmut
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Hochmut
[1] The Free Dictionary Hochmut
[1] Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache 2002; 24. Auflage

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Hochmut
Genitiv Hochmuts
Hochmutes
Dativ Hochmut
Akkusativ Hochmut

Worttrennung

Hoch·mut, kein Plural
Aussprache
IPA ˈhoːχˌmuːt
Hörbeispiele:
Betonung
Ho̲chmut