[1] ursprünglich: ein Ziegel, der in einem Kloster gefertigt wurde, unabhängig davon, ob es sich um einen Mauer- oder um einen Dachziegel handelt
[2] Architektur, Bauwesen: ein einteiliger, verfalzter Dachziegel meist aus gebranntem Ton, der optisch im Verbund sehr ähnlich wie eine Eindeckung vom Ziegeltyp „Mönch und Nonne“ wirkt
[1] "Im protestantischen Kirchenbau der Jahrhundertwende waren ebenfalls Klosterziegel im Gebrauch."❬ref❭Fritz Gottlob: Formenlehre der Norddeutschen Backsteingotik: Ein Beitrag zur Neogotik um 1900, 1999, ISBN 3980548082, Seite 135❬/ref❭
[2] Eine Deckung mit Klosterziegeln bei ansonsten gleicher Dachneigung weist gegenüber einer Deckung mit Ziegeln vom Typ „Mönch und Nonne“ eine höhere Regensicherheit auf.