Mandat

 n.  Z

Bedeutungen

[1] Politik: Auftrag des Volkes, der Wähler an den Abgeordneten oder die Abgeordnete
[2] Recht: Auftrag an einen Rechtsanwalt
[3] Geschichte: meist schriftlicher Auftrag, Befehl eines Herrschers an einen Untergebenen
Herkunft
Im 14. Jahrhundert entlehnt aus dem lateinischen, substantivierten Partizip Perfekt mandatum mandātum „Auftrag, Befehl“, zum Verb mandare mandāre „übergeben, anvertrauen“. Dies ist das Kompositum aus dem lateinischen Substantiv manus „Hand“ und dem Verb dare „geben“.❬ref❭, Seite 832.❬/ref❭
Synonyme
[1] Wählerauftrag
Sinnverwandte Wörter
[3] Auftrag, Befehl, Mission, Order, Weisung
Unterbegriffe
[1] Abgeordnetenmandat, Direktmandat, Reststimmenmandat, Überhangmandat
[2] Anwaltsmandat, Lastschriftmandat, Pflichtmandat, SEPA-Lastschriftmandat (SEPA-Lastschrift-Mandat)
Beispiele
[1] Am 18.9.2005 werden die Mandate wieder neu vergeben.
[2] Ich erteile Ihnen, Dr. Schüller-Müdenleid, das Mandat mich in allen Rechtsangelegenheiten zu vertreten.
[3]
Wortbildungen
Mandant, Mandantschaft, Mandatar

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Mandat
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Mandat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Mandat
[1–3] Duden online Mandat
[1] canoo.net Mandat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Mandat
[1] The Free Dictionary Mandat
Quellen

Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Mandant

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Mandat Mandate
Genitiv Mandats
Mandates
Mandate
Dativ Mandat
Mandate
Mandaten
Akkusativ Mandat Mandate

Worttrennung

Man·dat, Man·da·te
Aussprache
IPA manˈdaːt, manˈdaːtə
Hörbeispiele: Mandat (österreichisch) , Mandate (österreichisch)
Betonung
Manda̲t