[1] gewerblich-technische Berufe: Meisterin ihres Fachs, die ihrerseits angehende Gesellen oder Facharbeiter ausbilden darf
[2] Bezeichnung und Anrede für eine weibliche Person mit besonderen Fähigkeiten, speziell wenn diese Schüler ausbildet; ehrende Anrede eines Schülers derselben
[4] Herrin über einen Untergebenen, Besitzerin eines Leibeigenen
[5] Spielleiterin beim Rollenspiel
Herkunft
seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: meister; althochdeutsch: meistar; von dem lateinischen Substantiv magister „Meisterin, Vorstand, Anführer“ entlehnt ❬ref❭, Seite 611.❬/ref❭
[1] „Daß da nichts keck entblättert und ausgeplaudert oder auch nur eine Spur zu stark herausgestrichen wird (Philips 446 709). - Mullova hat sich längst freigespielt von dem Kraftton der Moskauer Virtuosenschule, aus der sie vor fünfzehn Jahren so glänzend hervorging. Jetzt ist sie die Meisterin. Ein fest fließender Strich.“❬ref❭Eleonore Büning, o.T. [ZEIT], in: DIE ZEIT 14.02.1997, Seite 50❬!--, S. 3--❭❬/ref❭
[1] Sie ist ein Meisterin ihrer Zunft.
[2] „Meisterin, wie soll ich jemals dieses Koan begreifen?“
[3] „Wie Parteichef Franz Müntefering es gerne tut, greift der Kandidat dabei zu einem Fußballvergleich. Die Fußballerinnen von Turbine Potsdam sind am vergangenen Sonntag überraschend deutsche Meisterinnen geworden, die ganze Region hat diesen Erfolg gefeiert. Eine Woche zuvor war Steinmeier dabei, als die Potsdamer Fußballfrauen im Berliner Olympiastadion das Pokalfinale mit 0: 7 verloren hatten und weinten.“❬ref❭❬/ref❭
[3] „Das Jahr 2004, ihr Erfolgsjahr, in dem sie Landesmeisterin, norddeutsche Meisterin, deutsche Meisterin und Weltmeisterin wurde, habe sie entspannter gemacht, sagt sie.“❬ref❭Quelle: abendblatt.de, 2005-01-06❬/ref❭
[4] Sie ist meine Herrin und Meisterin.
[5] Heute ist Regina die Meisterin.
Redewendungen
[1,] seinen Meisterin finden an jemandem = auf jemanden treffen, der besser ist oder der einen besiegt
[4] Herr und Meisterin für jemanden sein = über jemanden verfügen können, jemandes höchste Autorität sein