Mutismus

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik, Medizin: absichtliches oder psychisch bedingtes Verstummen einer Person, die ihre Muttersprache beherrscht, auf Zeit oder auf Dauer, ohne dass dafür organische Ursachen erkennbar sind
Herkunft
Ableitung zum lateinisch mutus „stumm“ mit dem Derivatem -ismus❬ref❭ , Stichwort: „Mutismus“.❬/ref❭
Synonyme
[1] Stummheit
Gegenwörter
[1] Taubheit
Beispiele
[1] Ein publizierter Fall von Mutismus ist der des Künstlers Rainer Herpel.❬ref❭ In: GeoWissen 40, 2007, Seite 76 ❬/ref❭
[1] „Manchem hat es gar die Sprache verschlagen (Fachjargon: Mutismus, das Erstummen nach Erwerb der Sprache bei Intaktheit der Sprachorgane).“❬ref❭Wolfgang Butzkamm, Jürgen Butzkamm: Wie Kinder sprechen lernen. Kindliche Entwicklung und die Sprachlichkeit des Menschen. Francke, Tübingen/Basel 1999, Seite 35. ISBN 3-7720-2731-8.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Mutismus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Mutismus
[1] canoo.net Mutismus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Mutismus
[1] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Mutismus“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Mutismus
Genitiv Mutismus
Dativ Mutismus
Akkusativ Mutismus

Worttrennung

Mu·tis·mus
Aussprache
IPA muˈtɪsmʊs
Hörbeispiele:
Reime -ɪsmʊs
Betonung
Mutịsmus