Nachtjackenviertel

Z

Bedeutungen

[1] in norddeutschen Städten (wie Hamburg, Lübeck, Neubrandenburg) gebrauchter Ausdruck für in historischer Zeit weniger attraktive Wohnviertel und Hinterhöfe, in denen sich das örtliche Nachtleben abspielte
Herkunft
Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus Nachtjacke, Fugenelement -n und Viertel
Gegenwörter
[1] Eins-a-Wohnlage
Oberbegriffe
[1] Wohnviertel, Stadtteil, Stadt, Siedlung
Beispiele
[1] Die ehemaligen Nachtjackenviertel sind heute häufig attraktive Wohngegenden.
[1] „Nachtjackenviertel - so nennt man triste Gegenden, in denen abends die Bürgersteige hochgeklappt werden.“❬ref❭http://www.tagesspiegel.de/berlin/stars-im-nachtjackenviertel/275940.html❬/ref❭
[1] „Wer das Nachtjackenviertel kennt, der kennt auch die Weiß- und Rotdorne (Crataegus monogyna), denn sie gehören original zu den Häusern des Jahnviertels.“❬ref❭Kopfbaumschnitt❬/ref❭

Referenzen

[1]
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Nachtjackenviertel Nachtjackenviertel
Genitiv Nachtjackenviertels Nachtjackenviertel
Dativ Nachtjackenviertel Nachtjackenvierteln
Akkusativ Nachtjackenviertel Nachtjackenviertel

Worttrennung

Nacht·ja·cken·vier·tel, Nacht·ja·cken·vier·tel
Aussprache
IPA ˈnaχtjakn̩ˌfɪʁtl̩, ˈnaχtjakŋ̩ˌfɪʁtl̩, ˈnaχtjakn̩ˌfɪʁtl̩, ˈnaχtjakŋ̩ˌfɪʁtl̩
Hörbeispiele: ,