Rattenkönig

 m.  Z des Rattenkönigs die Rattenkönige

Bedeutungen

[1] angebliches, unter Ratten vorkommendes Phänomen, bei dem die Schwänze einer Anzahl junger Ratten verknoten
[2] eine große Ratte, die sich von anderen ernähren läßt
[3] übertragen: etwas Unentwirrbares
Herkunft
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Ratte und König (mit Fugenelement n)
Beispiele
[1] „rattenkönige nennt man bejahrte ratzen, wenn mehrere derselben sich mit den schwänzen in einander verwickeln, und also ruhig die verpflegung von ihren jungen erwarten.“ ❬ref name=grimm❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Rattenkönig❬/ref❭
[2] „der rat in seinem alter mächtig grosz von den andern jungen gespeiszt werde: wirt bei uns der rattenkünig genennt“ ❬ref name=grimm/❭
[3] „ein wahrer rattenkönig von gedanken und vorstellungen sasz in seinem kopfe“ ❬ref name=grimm/❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Rattenkönig
[1–3] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Rattenkönig
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Rattenkönig Rattenkönige
Genitiv Rattenkönigs Rattenkönige
Dativ Rattenkönig Rattenkönigen
Akkusativ Rattenkönig Rattenkönige

Worttrennung

Rat·ten·kö·nig, Rat·ten·kö·ni·ge
Aussprache
IPA ˈʀatn̩ˌkøːnɪç, ˈʀatn̩ˌkøːnɪɡə
Hörbeispiele: ,
Betonung
Rạttenkönig

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Rattenkönig die Rattenkönige
Genitiv des Rattenkönigs der Rattenkönige
Dativ dem Rattenkönig den Rattenkönigen
Akkusativ den Rattenkönig die Rattenkönige
单数 复数