Rechtsidee

Z

Bedeutungen

[1] Philosophie, Rechtsphilosophie: die vor jeder Erfahrung liegende Idee der praktischen Vernunft, nach der Recht in menschlichen Gemeinschaften zur Schaffung und Erhaltung maximaler Freiheit unter gleichen Rechtsgenossen absolut notwendig ist
Herkunft
Determinativkompositum aus den Substantiven Recht und Idee sowie dem Fugenelement -s
Beispiele
[1] „Der rechtsphilosophische Terminus Rechtsidee, der seinen begriffsgeschichtlich bedeutsamen Anstoß vom Kantianismus und Hegelianismus bekommt, hat es unmittelbar zu tun mit der Frage nach der Richtigkeit rechtlicher Anordnungen.“❬ref❭, Band 8, Spalte 281 f., Artikel „Rechtsidee“❬/ref❭
[1] Die Rechtsidee trägt den Entschluss zu ihrer eigenen Geschichtlichkeit in sich.

Übersetzungen

    • Englisch: [1]
    • Französisch: [1]

Referenzen

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Rechtsidee
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Rechtsidee
[*]
[1] , Band 8, Spalte 281 f., Artikel „Rechtsidee“
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Rechtsidee
Genitiv Rechtsidee
Dativ Rechtsidee
Akkusativ Rechtsidee

Worttrennung

Rechts·idee, kein Plural
Aussprache
IPA ˈʀɛçʦʔiˌdeː
Hörbeispiele: