Reim

 m.  Z des Reimes, Reims die Reime

Bedeutungen

[1] lautliche Übereinstimmung oder Ähnlichkeit in gleicher Position bei sprachlichen Ausdrücken
Herkunft
mittelhochdeutsch rīm, im 12. Jahrhundert von französisch rime entlehnt, einer Rückbildung von dem Verb rimer „in Reihen ordnen, reimen“. Das französische Wort geht womöglich auf germanisch *rīma- „Zahl, Reihenfolge“ zurück.❬ref❭, Stichwort: „Reim“, Seite 754.❬/ref❭
Unterbegriffe
[1] Alliteration, Anfangsreim, Anreim, Augenreim, Binnenreim, Endreim, Stabreim; männlicher Reim, weiblicher Reim; unreiner Reim
[1] Blockreim, Haufenreim, Kehrreim, Kreuzreim, Schweifreim, Wechselreim
Beispiele
[1] In vielen Gedichten enden die Verse mit einem Reim.
[1] „Dann hatte er die Gabe, alles, was er sagte, in Reime zu bringen, wenn er gerade wollte; es wurde keine Hochzeit gehalten, bei der Ulenvater nicht seinen Vers sagte, und jedesmal einen anderen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Für den Reim ergibt sich die gleiche Situation wie für die Alliteration.“❬ref❭❬/ref❭
Redewendungen
sich einen Reim auf etwas machen
Reim dich, oder ich fress dich!
Wortbildungen
[1] reimen, Reimbildung, Reimbuch, Reimlexikon, Reimschema, Reimwort, Reimwörterbuch

Referenzen

Reime im Wiktionary: Reime
[1] Wikipedia-Artikel Reim
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Reim
[1] canoo.net Reim
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Reim
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Reim Reime
Genitiv Reims
Reimes
Reime
Dativ Reim
Reime
Reimen
Akkusativ Reim Reime

Worttrennung

Reim, Rei·me
Aussprache
IPA ʀaɪ̯m, ˈʀaɪ̯mə
Hörbeispiele: ,
Reime -aɪ̯m
Betonung
Re̲i̲m

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Reim die Reime
Genitiv des Reimes, Reims der Reime
Dativ dem Reim den Reimen
Akkusativ den Reim die Reime
单数 复数