Süntelbuche

Z

Bedeutungen

[1] eine seltene Varietät der Rotbuche (Fagus sylvatica)
Herkunft
Der Name Süntelbuche stammt von den Vorkommen im Süntelwald im Weserbergland in Niedersachsen. Die Süntelbuche ist je nach Standort unter verschiedenen botanischen Namen, wie Tortuosa, Suntalensis oder Suentelensis und volkstümlichen Namen, wie Krause Buche, Krüppelbuche, Schirmbuche, Schlangenbuche oder Renkbuche bekannt. Früher bezeichnete man sie auch als Hexenholz oder Teufelsbuche, weil man sie als verwunschen oder vom Teufel verdorben ansah. Zur uneinheitlichen Namensgebung tragen vor allem die vielen Variationsmöglichkeiten ihrer Wuchsform bei.
Synonyme
[1] Fagus sylvatica var. suentelensis
Oberbegriffe
Rotbuche, Baum
Beispiele
[1] Süntelbuchen beeindrucken durch ihre verdrehten, verkrüppelten, miteinander verwachsenen Äste und sehr kurzen, drehwüchsigen Stämme.
[1] „Um die ehemalige Allmende effektiver bewirtschaften zu können, holzten die Bauern die Süntelbuchen ab und verbrannten sie.“❬ref❭Die Süntelbuchen Zugriff 23.6.13.❬/ref❭
[1] „Nur durch die bizarr verdrehten Äste und gedrungenen Stämme kann man die Süntelbuche erkennen. “❬ref❭Die Süntelbuchen im Deister-Süntel Gebiet. Zugriff 23.6.13.❬/ref❭
[1] „Die Süntelbuchen, die in früheren Zeiten auch voller Aberglauben, Hexenbesen, Hexenholz, Teufelsholz, Krüppelbuche oder Schlangenholz genannt worden sind, haben eine genetische Besonderheit,das ist ihre Wuchsform.“❬ref❭Naturwelt.org. Zugriff 23.6.13.❬/ref❭
[1] „So wurde ein umfangreiches Kataster über jede Süntelbuche und die sich daraus ergebenen Pflegemaßnahmen erstellt.“❬ref❭Museum Bad Münder: Süntelbuchen Reservat. Zugriff 23.6.13.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Süntelbuche
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Süntelbuche Süntelbuchen
Genitiv Süntelbuche Süntelbuchen
Dativ Süntelbuche Süntelbuchen
Akkusativ Süntelbuche Süntelbuchen

Worttrennung

Sün·tel·bu·che, Sün·tel·bu·chen
Aussprache
IPA ˈzʏntl̩ˌbuːχə, ˈzʏntl̩ˌbuːχn̩, ˈzʏntl̩ˌbuːχŋ̍
Hörbeispiele: ,