Schränker

Z

Bedeutungen

[1] Gaunersprache; sonst veraltet: Einbrecher
Herkunft
[1] vermutlich von Geldschrank
Sinnverwandte Wörter
[1] Panzerknacker, Tresorknacker
Weibliche Wortformen
[1] Schränkerin
Oberbegriffe
[1] Verbrecher
Beispiele
[1] „Der Eine kann nur als Schränker glücklich handeln, der Andere sucht als Hochstappler bei der Agroscheninnung sich einen Namen zu machen; der Dritte vermag allein als Baldoberer oder Schmiere bei einem Einbruch der polizeilichen Gewalt gegenüber List der Schlauheit, Verwegenheit der Kühnheit entgegenzusetzen; der Vierte nur als Kochuner, Kinsler, Dorfdrücker, Treppenschleicher, Leimgänger sich eine Virtuosität zu erwerben.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911, Seite 654. Zitiert nach http://www.zeno.org/
[1] Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, Seite 27. Zitiert nach http://www.zeno.org/
[1] Pierer’s Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, Seite 416. Zitiert nach http://www.zeno.org/
Quellen

Ähnliche Wörter

Schlenker, Schwenker

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Schränker Schränker
Genitiv Schränkers Schränker
Dativ Schränker Schränkern
Akkusativ Schränker Schränker

Worttrennung

Schrän·ker, Schrän·ker
Aussprache
IPA ˈʃʀɛŋkɐ, ˈʃʀɛŋkɐ
Hörbeispiele: ,
Reime -ɛŋkɐ