Schreckenskammer

Z

Bedeutungen

[1] Schauraum (auf einem Jahrmarkt, in einem Museum oder dergleichen), in dem Personen oder Dinge ausgestellt werden, die den Schaulustigen erschrecken
Herkunft
Determinativkompositum aus Schrecken, Fugenelement -s und Kammer
Sinnverwandte Wörter
[1] Gruselkabinett, Panoptikum
Beispiele
[1] „Als Knabe habe ich auf Jahrmärkten Schreckenskammern besucht, darin in wächsernen Figuren die Kaiser und Könige, die Helden und Mörder des Tages gezeigt wurden.“❬ref❭, Seite 73. Erstauflage 1933.❬/ref❭
[1] „Der „durch Branntweingenuss entzündete Magen", der „männliche Oberkörper mit TBC" und die „Zangengeburt" passten vorzüglich zum Standardprogramm, zu dem auch die Schreckenskammer („Die Inquisition, ihre Marterwerkzeuge und Folterqualen, dargestellt an lebensgroßen, naturgetreuen Präparaten") gehörte. “❬ref❭Hans Schmidt: PROFESSOR VOGELS RARITÄTENKABINETT, in: Bild der Wissenschaft Zugriff 28.11.13.❬/ref❭

Referenzen

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schreckenskammer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Schreckenskammer
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Schreckenskammer Schreckenskammern
Genitiv Schreckenskammer Schreckenskammern
Dativ Schreckenskammer Schreckenskammern
Akkusativ Schreckenskammer Schreckenskammern

Worttrennung

Schre·ckens·kam·mer, Schre·ckens·kam·mern
Aussprache
IPA ˈʃʀɛkn̩sˌkamɐ, ˈʃʀɛkn̩sˌkamɐn
Hörbeispiele: ,