Textdeckung

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik, speziell Sprachstatistik: Menge der Wörter eines Textes, die man kennt, wenn man einen bestimmten Wortschatz beherrscht
Herkunft
Determinativkompositum aus Text und Deckung
Beispiele
[1] „Solche Auswertungen braucht man einerseits zur Erstellung von Wortschatzminima, das Anwachsen der »Textdeckung«, die mit einer gegebenen Anzahl von x häufigsten Wörtern erreicht wird, wird von der Quantitativen Linguistik jedoch auch als eigene Fragestellung untersucht und weist eine charakteristische Kurve auf.“❬ref❭Sebastian Kempgen: Russische Sprachstatistik. Systematischer Überblick und Bibliographie. Sagner, München 1995, Seite 49. ISBN 3-87690-617-2. ❬/ref❭
[1] „KUML und KUMV geben die Textdeckung der laufenden beziehungsweise der verschiedenen Wörter wieder.“❬ref❭Inger Rosengren: Ein Frequenzwörterbuch der deutschen Zeitungssprache. Bd. 1, 2. Gleerup, Lund 1972/77. ISBN 91-40-04470-X. Zitat: Band I, Einleitung, S. XXXVII. Abkürzung aufgelöst. KUML: Textdeckung der laufenden Wörter; KUMV: Textdeckung der verschiedenen Wörter.❬/ref❭
[1] „Mit den 1000 Wörtern des Grundwortschatzes lassen sich mindestens 80% Textdeckung erreichen.“❬ref❭Computerunterstütztes Lernen❬/ref❭
[1] „Der so genannte Grundwortschatz umfasst in seinem Kernbereich die 1000 bis 1200 häufigsten Wörter, die je nach Textsorte eine Textdeckung von 70 bis über 90 % erreichen (Krohn 1992, 166 ff.).“❬ref❭KARL-HEINZ BEST: Unser Wortschatz. Sprachstatistische Untersuchungen, S. 37❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Lexikostatistik#Themengebiete der Lexikostatistik
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Textdeckung
Genitiv Textdeckung
Dativ Textdeckung
Akkusativ Textdeckung

Der Plural ist denkbar, aber so gut wie gar nicht belegbar.
Worttrennung
Text·de·ckung, kein Plural
Aussprache
IPA ˈtɛkstˌdɛkʊŋ
Hörbeispiele: