Unbeflissenheit

Z

Bedeutungen

[1] Mangel an Beflissenheit; Mangel an Bereitschaft, sich einzusetzen
Herkunft
Ableitung von Beflissenheit mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) un-
Beispiele
[1] „Diese Unbeflissenheit würde fortan das wichtigste Ideal seines Lebens sein.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Die größte Eile und Unbeflissenheit wird eine regelmäßig zur Anwendung kommende, und zumal auf Nachahmung des Hörbaren im Lautgebilde, berechnete Verstärkung oder Ausbeugung eines Zuges in ihrem Charakter nie ganz verwischen, dafür bürgt das mit dem Laut- oder Redeausdrucke sympathisirende Gefühl der Hand.“❬ref❭F. X. Gabelsberger: Anleitung Zur Deutschen Redezeichenkunst Oder Stenographie. Eigenverlag, München 1834, Seite 130. Aufgerufen am 16.6.15.❬/ref❭
[1] „Doch auch sie sind ratlos: Sie wüßten gern, wie man die Jugend, deren literarische Unbeflissenheit sie bitterlich beklagen, wieder ins Parkett locken könnte.“❬ref❭Dorothea Hilgenberg: Die Sache mit Gretchen. Deutschunterricht – die Leiden des Johann Wolfgang von Goethe. In: Die Zeit, 30.1.1987. Aufgerufen am 16.6.15.❬/ref❭
[1] „Er hat sie in ihren Widersprüchen zugelassen, in ihrer Klugheit und Unbeflissenheit, ihrem Mut und ihrer Angst, in der Konfrontation ihres kleinen Lebensentwurfes mit dem großen Krieg.“❬ref❭MARTINA MEISTER: Zwischen Kreuz und Hakenkreuz, in: Frankfurter Rundschau, 28. Februar 2007. Aufgerufen am 16.6.15.❬/ref❭

Referenzen

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Unbeflissenheit
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Unbeflissenheit -
Genitiv Unbeflissenheit -
Dativ Unbeflissenheit -
Akkusativ Unbeflissenheit -

Worttrennung

Un·be·flis·sen·heit, kein Plural
Aussprache
IPA ˈʊnbəˌflɪsn̩haɪ̯t
Hörbeispiele: