leidsam

Z

Bedeutungen

[1] veraltet: Leid bringend, verursachend
[2] veraltet: leidtragend, Leid erduldend
[3] veraltet, mundartlich (bairisch): umgänglich, verträglich, gut zu leidend
Herkunft
Im Mittelhochdeutschen gab es die Formen leitsam (Leid hervorrufend, geduldig) und das gleichbedeutende lîdesam. Aus diesen beiden entstand im Neuhochdeutschen leidsam.❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 leidsam❬/ref❭
Gegenwörter
[1,] freudsam, unleidsam
Beispiele
[1] In der Sahara wurde er das Opfer der leidsamen Hitze und verdurstete.
[2] Ein Schicksalsschlag folgte auf den nächsten und machte Ottokar leidsam und demütig.
[3] Die kleine Ursel ist ein leidsames Kind.
Wortbildungen
Leidsamkeit

Referenzen

[1–3] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 leidsam
[2]
[3] , Eintag „leidsam“, Seite 420
[*] canoo.net leidsam
Quellen

Ähnliche Wörter

kleidsam

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
leidsam leidsamer leidsamsten

Worttrennung

leid·sam, Komparativ leid·sa·mer, Superlativ am leid·sams·ten
Aussprache
IPA …, Komparativ …, Superlativ
Hörbeispiele: , Komparativ , Superlativ