Bedeutungen

[1] Medizin: oberhalb des Zahnfleischsaumes gelegen

Herkunft

Kompositum aus der lateinischen Präposition supra und dem Adjektiv gingival (zum Zahnfleisch gehörig, zu Gingiva, das Zahnfleisch)

Gegenwörter

[1] subgingival

Beispiele

[1] „Füllungs- und Kronenränder sollten aus präventiven Gründen (soweit ästhetisch vertretbar) supragingival liegen.❬ref❭F. Wolf, Klaus H. Rateitschak: Parodontologie, Band 1 von Farbatlanten der Zahnmedizin, 2004 (Thieme), ISBN 3136556038, Seite 378❬/ref❭

[1] „Alternativ wird diskutiert, die Wurzel mit einem Hebel zu luxieren und mit der Zange zu entfernen. Nach Extirpation der Pulpa und medikamentöser Einlage […] wird bei einem solchen Vorgehen die Wurzel in mehr koronaler Position reponiert und in der Alveole so fixiert, daß der Frakturrand supragingival zum Liegen kommt.“❬ref❭Hans Jörg Staehle, Martin Jean Koch: Kinder- und Jugendzahnheilkunde: Kompendium für Studierende und Zahnärzte, 1996 (Deutscher Ärzteverag), ISBN 3769140575, Seite 282 ❬/ref❭

[1] „Wird bei ausreichender Zahnstumpfhöhe eine Vollgusskrone geplant, sollte der Kronenrand supragingival gelegt werden.“❬ref❭Markus Eickhoff: Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde bei Klein- und Heimtieren, 2005 (Thieme), ISBN 3830410387, Seite 198❬/ref❭

[1] „Andererseits benötigt eine Restauration zur dauerhaften Retention eine ausreichende Höhe an gesunder, supragingival gelegener Hartsubstanz.“❬ref❭Spezifische kieferorthopädische Fragestellungen und interdisziplinäre Aufgaben, Band 3, Band 12 von Praxis der Zahnheilkunde, 2005 (Elsevier, Urban & Fischer Verlag ), ISBN 343705337X, Seite 205❬/ref❭

Charakteristische Wortkombinationen

[1] supragingivale Konkremente (= Zahnstein)

Übersetzungen

Englisch: [1] supragingival

Französisch: [1] supragingival m, supragingivale f

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Referenzen

[1]

Quellen

Adjektiv

Positiv	Komparativ	Superlativ
supragingival	—	—

Worttrennung

su·pra·gin·gi·val,

Aussprache

IPA ˌzupʀaɡɪŋɡiˈvaːl

Hörbeispiele: