Bedeutungen

[1] bairisch: hinüberschauen

[2] bairisch: einen kurzen Besuch abstatten

Herkunft

[1] aus der Vorsilbe umhin- und dem Verb schauen.

Synonyme

[1] nüberschauen

[2] vorbeischauen

Gegenwörter

[1] rüberschauen, umherschauen

Beispiele

[1] „An insan Goscht’n woxt a Himbeerstaud - do wo ma zun Nachbarn ummischaut.“❬ref❭❬/ref❭

[1] „Da rief Herr Schill im Ummeschaun: ‚Die Säbel aus der Scheide!‘“❬ref❭❬/ref❭

[1] „Na laß mi a mal umischaun bei dir — da schauts recht sauba aus, du haltst halt dein Sach’n allaweil z’sammg’wixt auf’n Glanz!“❬ref❭❬/ref❭

[1] „»Na na! Jetzt hab ich mei’ Zuversicht in die Füß. Auf Enzdorf schau ich ummi, und auf Mitterwang, und auf Hirschbichl eini!«“❬ref❭❬/ref❭

[2] Zur Nachbarin müssen wir auch mal wieder umhinschauen.

Referenzen

[2] , Seite 298 „umhinschauen“

Quellen

Verb

Alternative Schreibweisen

umischaun

Worttrennung

um·hin·schau·en, P II um·hin·ge·schaut

Aussprache

IPA westmittelbairisch: ˈumĕˌʃạu̯ŋ

Hörbeispiele: