wullacken

Z

Bedeutungen

[1] regional: hart arbeiten
Herkunft
Das Wort ist in verschiedenen Formen im norddeutschen Raum weit verbreitet. Das Rheinische Wörterbuch gibt die Formen „wulachen, wullacken“ für die Region von Neuss, Moers bis Essen an.❬ref❭Rheinisches Wörterbuch. Neunter Band. Bearbeitet von Heinrich Dittmaier. Erika Klopp Verlag, Berlin 1971, Artikel „wuhlen, wühlen“. ❬/ref❭ In der Form „wurachen, wuracken“ findet sich das Verb in Mecklenburg❬ref❭ Wossidlo-Teuchert. Mecklenburgisches Wörterbuch. 7. Band. Bearbeitet unter der Leitung von Jürgen Gundlach. Akademie, Berlin/ Wachholtz, Neumünster 1992. ❬/ref❭ und die Form „wurachen“ ist auch für Hamburg belegt.❬ref❭ Hamburgisches Wörterbuch. 5. Band. Hrsg. von Beate Hennig und Jürgen Meier. Wachholtz, Neumünster 2006. ISBN 3-529-04603-5 ❬/ref❭. Das Rheinische Wörterbuch bringt die rheinischen Formen mit „wühlen“ in Verbindung.
Synonyme
[1] malochen, rackern, schuften
Oberbegriffe
[1] arbeiten
Beispiele
[1] Heute haben wir mal wieder richtig wullacken müssen.
Wortbildungen
[1] Wulacker, Wullacker, Wullackerei

Referenzen

[1]
Quellen

Verb

Zeitform Person Wortform
Präsens ich wullacke
du wullackst
er, sie, es wullackt
Präteritum ich wullackte
Konjunktiv II ich wullackte
Imperativ Singular wullacke!
wullack
Plural wullackt!
Perfekt Hilfsverb Partizip II
haben gewullackt

Alternative Schreibweisen

wulacken
Nebenformen
wulachen, wurachen, wuracken
Worttrennung
wul·la·cken, Präteritum wul·lack·te, P II ge·wul·lackt
Aussprache
IPA ˈvʊlakn̩, ˈvʊlakŋ̩, Präteritum ˈvʊlaktə, P II ɡəˈvʊlakt
Hörbeispiele: , Präteritum , P II