Ausdeutung

  1. Daß nun auch der norwegische Saxophonist Jan Garbarek und das britische Hilliard Ensemble ihr jüngstes Projekt, die Ausdeutung tief im Humus der Vergangenheit vergrabener Lieder, "Mnemosyne" betitelt haben, ist mehr als einleuchtend. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  2. Wie unterschiedlich die Ausdeutung ihres Schaffens und ihrer Person ausfallen kann, belegen zwei Bücher, die jetzt rechtzeitig zur Veröffentlichung ihres neuen Albums "Gung Ho" ins Deutsche übersetzt wurden. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  3. Sie läßt zumindest auf eine sehr verwegene Interpretationskraft der Nürnberger Bürgermeisterin Helen Jungkurz schließen, die mit der Ausdeutung der lediglich vier von 350 Seiten betraut wurde. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  4. Das ist inkonsequent, inkonsistent und schwächt seine Ausgangslage vor der Ausdeutung des Abstimmungsergebnisses zusätzlich. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 13.11.2001)
  5. Es faszinierte, wie hingebungsvoll das Orchester dem enorm präzisen 'Schlag' des Dirigenten folgte, der davon wiederum animiert wurde zu einer höchst gestaltenreichen, rhapsodischen Ausdeutung dieser Ouvertüre. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  6. Nach der Ausdeutung von Maazel und dem von ihm plötzlich wieder sehr geschätzten Orchester könnte man annehmen, Wagner habe Strauss bei der Komposition Pate gestanden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  7. Es macht die spezifische Diskretion seiner Textur aus, daß die Herstellung ihres politischen Aktualsinns, ihre Ausdeutung auf die Wirklichkeit des Nationalsozialismus hin, immer als Aktivität des Lesers erscheint. ( Quelle: TAZ 1996)
  8. Dabei gelang den Musikern eine facettenreiche Ausdeutung des schwierigsten Stückes. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  9. Wegen fehlender konkreter Erfahrungen im Umgang mit "Bestimmungen dieser Art" verzichte der ZDF-Entwurf "auf den Versuch einer Ausdeutung", sondern greife auf den Gesetzestext zurück. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  10. Was dramaturgisch und geschickt im Stil eines psychologisch interessanten Polit-Thrillers beginnt, endet bald im Leerlauf, weil Maioccas Drehbuch ganz auf die psychologische Ausdeutung setzt und uns über die Hintergründe weitgehend im unklaren läßt. ( Quelle: TAZ 1989)