Erwägung

  1. Kürzlich hat er es gewagt, die Zubereitung eines Rehkitzes genießerisch in Erwägung zu ziehen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  2. Und davor haben sie Bier getrunken und Zigaretten geraucht, doch niemand zieht in Erwägung, Alkohol und Nikotin als Einstiegsdrogen zu verbieten. ( Quelle: TAZ 1996)
  3. Talent und Begabung des jungen Mannes werden gelobt, genialische Inspiration nur vorsichtig in Erwägung gezogen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08.07.2003)
  4. Das Naziwesen stößt ihm, noch vor jeder moralischen Erwägung, sprachlich-stilistisch auf; sein Kinderfreund Adolf, Sohn einer lokalen NS-Größe, gebraucht mit Vorliebe "Vaterwörter" wie "Bewährungsprobe, Drückeberger, Charakterlump". ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  5. Das Gesetz sei so formuliert, dass Landwirte den Anbau von genveränderten Pflanzen nicht in Erwägung ziehen könnten, erklärte Backhaus. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 15.01.2004)
  6. Ich behaupte, unser Kontrollsystem ist so effektiv und engmaschig, dass sich niemand traut, unerlaubte Substanzen zu nehmen, selbst wenn der eine oder andere das einmal in Erwägung gezogen haben sollte. ( Quelle: Abendblatt vom 22.08.2004)
  7. Im erhabenen Milieu der Moral spielt keine Rolle, ob das die entscheidende Frage sei, oder die Debatte nicht vielmehr dazu diente, wirksamere, aber im interventionsalliierten Verstand strategisch uninteressante Mittel in Erwägung zu ziehen. ( Quelle: FREITAG 1999)
  8. Viele Restaurants bieten einfach nur eine stark germanisierte Form des Ursprünglichen an und hantieren mit Produkten wie Sahne oder Butter, die sie in ihrer Heimat kaum in Erwägung ziehen würden. ( Quelle: Die Welt Online vom 14.04.2002)
  9. Die Experten fanden Panzerminen und Wurfgranaten sowie andere Munition und Munitionsreste in so großer Zahl, daß sie zusammen mit dem Tiefbauamt der Stadt ernsthaft eine Vollsperrung des großen Areals in Erwägung zogen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  10. Der Minister galt vor seinem Schlaganfall als potenzieller Reservekanzler für den Fall, dass Gerhard Schröder wegen des anhaltenden Stimmungstiefs in der SPD einen Rücktritt in Erwägung ziehen sollte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.08.2004)