1. In den dunklen Ecken, hinter offen stehenden Flügeltüren, nistet und brütet jedoch der Untergang, die böse Fratze noch zur Wand gekehrt. ( Quelle: Die Zeit (11/2003)）
2. Das Gesicht frostet dazwischen: die Brauen, die Mundwinkel himmelwärts gestemmt, zum Glücksausdruck geschmiedet und - zur (mit Verlaub) Fratze erstarrt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 25.03.2002）
3. Denn dieses ist eine Fratze, und Fratzen sind immer auch Bilder. ( Quelle: Junge Freiheit 1997）
4. Er zerfetzt seine Bilder mit wütenden Pinselhieben, verletzt, verzerrt, foltert und zermanscht das Menschenbild zur blutigen Fratze. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996）
5. Dem leuchtenden Antlitz von Neubauten und Konsumarchitektur steht die archaische Fratze von Ausgrenzung, Repression und Unterdrückung umgekehrt proportional gegenüber. ( Quelle: Tagesspiegel 1998）
6. Geduldig empfing die Elite der Kulturpolitik in der Staatsoper die Ohrfeige von Georg Quander und Daniel Barenboim, erblickte im Spiegel der Inszenierung Harry Kupfers die Fratze einer kalten Gala-Gesellschaft. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999）
7. Da die Wirtschaft dort bereits so dominant ist, soll man sie nicht noch fördern, sondern die Einflüsse und Auswirkungen des welt- und europaweiten Neoliberalismus eindämmen, der seit ca. 10 Jahren seine turbokapitalistische Fratze zeigt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 18.03.2004）
8. Wenn man den Spielern mal etwas sagt, dann sind die Majestäten gleich beleidigt und rennen im Training mit einer Fratze herum. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998）
9. Es hat sich zur boshaften Fratze einer aggressiven Profitratte gewandelt, wild um sich beißend und schnappend, nur vom Gedanken beseelt, zu fressen." ( Quelle: TAZ 1991）
10. Architektur dient hier nicht den Menschen, die sie benutzen; sie wird lediglich zur ästhetischen Bemäntelung einer Fratze. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）