Glut

  1. Kein kalter Stahl, sondern zartweißes Papier, das nach langsamer Glut im Aschenbecher zu Staub zerfällt - selten hat eine Waffe harmloser ausgesehen als eine einzelne Zigarette. ( Quelle: Die Welt vom 09.12.2005)
  2. Die Anfänge der Márai-Renaissance im postkommunistischen Ungarn kann er gerade noch miterleben, seinen Erfolg in Deutschland, wo 1999 "Die Glut" wieder aufgelegt wird, hingegen nicht mehr. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  3. Gelbe Glut bei Beyeler in Basel und orange färbt sich die Liebe, wenn sie doppelt wird, und strahlt alles hinweg: das Blau der Nacht und des Firmamentes und die erdigen Braun- und Grüntöne, aus denen die Maler sonst Mensch und Kosmos formen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  4. Einige wurden erschossen bei dem Versuch, vor der mörderischen Glut ins Freie zu entkommen. ( Quelle: Die Welt Online vom 25.07.2002)
  5. Gäbe es diese Glut nicht, würde die Sonne nicht permanent auf die Erde abstrahlen, es wäre zappenduster bei uns und mit rund minus 270 Grad unangenehm frostig. ( Quelle: Merkur Online vom 23.07.2005)
  6. Mit wildem Gestus verschmilzt er die motivischen Versatzstücke zu einer Lavamasse, in deren Glut sich die großen Gefühle der Menschheit zu einem erregenden Welttheater vermengen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  7. Kein Beitrag jedoch führt so in die Glut dieses Schlüsseljahres der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts wie Carlo Feltrinellis Vaterbild. ( Quelle: Die Welt 2001)
  8. Das Paar liebt sich, als ginge es um Hochleistungssport, nie im Bett, sondern auf Fußböden, an Wänden oder im Schneegestöber unter der Haustür - die winterliche Kälte muss als Kontrast die Glut der inneren Leidenschaft unterstreichen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 14.01.2003)
  9. Aus dessen Frühzeit stammt das irre Treiben und die lichte Glut von Franz Schrekers Irrelohe. ( Quelle: TAZ 1992)
  10. Anregungen erhielt er von beiden: an Karajan gefällt ihm das extrem beherrschte Dirigat, an Furtwängler die dunkle Glut seiner Interpretationen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)