Jud Süß

  1. Aber Krauss hatte sich in der Nazizeit bedingungslos angepaßt und sich um die Darstellung von Juden im berüchtigten antisemitischen Goebbels-Film "Jud Süß" in der Regie von Veit Harlan richtig gerissen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  2. Er soll gefallen an NS-Propaganda-Filmen wie "Jud Süß" oder "Der Ewige Jude" gefunden und im Kameradenkreis besonders von brutal-antisemitischen Szenen geschwärmt haben. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  3. Dies mißlang, um so gleichnishafter erschien dem Autor die Figur des Jud Süß. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  4. Conrad Veidt dreht in England eine prosemitische Version von "Jud Süß", Carola Neher befindet sich auf dem Sprung von Prag nach Moskau, und für Kurt Gerron ist Österreich (nach Holland und Frankreich) schon das dritte Exilland. ( Quelle: Welt 1999)
  5. Dort sollte der NS-Propaganda-Film "Jud Süß" gezeigt werden und ein Boxkampf zwischen einem Juden und einem Türken stattfinden, stand auf den Einladungen zu lesen, die der damalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Heinz Galinski, erhielt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  6. Schwerpunkte bei diesen Kinotagen setzen die Vorführungen von Veit Harlans Propagandafilm "Jud Süß" morgen um 21 Uhr und von Staudtes "Die Mörder sind unter uns" am Samstag um 18.30. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  7. "Jud Süß", so stellte der Filmwissenschaftler Karsten Witte fest, sei eigentlich ein Lehrfilm über die verdrängten Herrschaftsträume der Nazis: Alle Verbrechen, die sie selbst begangen hatten, lasteten sie dem Juden an und richteten ihn dafür. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  8. Ursprünglich sollte ein Schauspieler in diesem Käfig sitzen und Jud Süß spielen; von dieser Idee ist man zum Glück wieder abgekommen. ( Quelle: Die Welt 2001)