Widerschein

  1. Fotos zeigen die Fassade des Schlosses, die bis auf Fenster und Türen mit blau überzeichnetem Stoff verkleidet wurde, und deren Spiegelung im See Sein und Widerschein ins Wanken bringt. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  2. Schon für Caspar David Friedrich war die gemalte Natur vor allem Widerschein und Spiegel der Seele. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 13.05.2005)
  3. Das ist ein langer Prozeß, der darauf abzielt, die Gesellschaft und die Kulturen zu formen, so daß sie immer mehr der Widerschein der vielfältigen Gaben werden, die Gott den Menschen geschenkt hat. ( Quelle: Die Welt Online vom 11.12.2004)
  4. Sie strahlen trotz ihrer konstruktiven Präzision eine Gelassenheit aus, die wohl der Widerschein eines ungewohnten Daseinsglücks war. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  5. Über den Bergen im Norden liegt nachts ein gespenstischer roter Widerschein: Der Lavasee des Nyiragongo leuchtet. ( Quelle: Die Zeit (05/2002))
  6. In den wenigen Ausblicken auf den Himmel und das Licht und deren seltsamen Widerschein in den Wohnungen und auf den Gesichtern gibt sich Rivettes langjähriger Kameramann William Lubtchansky als romantischer Landschaftsmaler zu erkennen. ( Quelle: Die Zeit (27/2002))
  7. Fast scheint es, so mutmaßen pflichtbewußt die Hofberichterstatter, als habe William nach dem Tod der Mutter endlich eine Art innere Ruhe gefunden, die ihm vorher nicht gegönnt worden sei - im Widerschein des Eltern-Streits. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  8. Als gebrauchte Alltagsgegenstände schließen sie eher individuelle und kollektive (Lebens-)Geschichte ein, wirken melancholisch, ein Widerschein von verlorener Zeit. ( Quelle: Die Welt vom 25.10.2005)