durchscheinen

  1. Infolgedessen trägt jede Kultur das Prägemal der auf eine Vollendung hin gerichtete Spannung an sich und läßt sie durchscheinen. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  2. Wenn sie beispielsweise Politiker spielen, spielen sie die als Schweine, lassen sich selbst aber als gute Menschen durchscheinen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 01.02.2002)
  3. An Badeanzügen, die die Sonne durchscheinen lassen und einen makellos gebräunten Körper versprechen, mangelt es andererseits bisher an Interesse. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  4. Ein Schwerpunkt bei den Umbauten, die von Mai an aus einem Kunst- einen Theaterraum machten, war, die ursprüngliche Funktion durchscheinen zu lassen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 10.10.2001)
  5. Was aus den deutschen Streitkräften werden soll, läßt der für Einzelgänge bekannte Minister nicht durchscheinen. ( Quelle: Junge Freiheit 2000)
  6. Kaum war er wieder in Amt und Würden, wandelte sich auch schon sein Ton gegenüber der Kirchenleitung und nahm bisweilen renitente Färbung an, die den alten Geist durchscheinen ließ. ( Quelle: Die Zeit (44/2001))
  7. Oft wählt er ungewöhnliche Untergründe wie Dekostoffe oder Synthetikfasern, in jüngerer Zeit transparentes Gewebe, das Rahmen und Rückseite des Bildes durchscheinen läßt. ( Quelle: Welt 1997)
  8. Der bdw-Wandkalender: jeden Monat ein neuer Blick aus dem All auf unsere Erde etwa herrschte gerade Trockenzeit: Die Vegetation dieser Trockensavannen ist schütter und läßt Boden und Gestein durchscheinen. ( Quelle: )
  9. Er lässt auch das Bodenständige schweben und im jüdischen Obsthändler vom Nollendorfplatz einen gewitzten, doch rettungslos unweisen Nathan durchscheinen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 10.11.2005)
  10. Das Empfinden eines Mangels bricht sich Bahn, wenn Rosa Luxemburg in einem Brief an ihren Geliebten Leo Jogiches beklagt, er gebe immer nur taktische Ratschläge, lasse aber von Gefühlen wenig durchscheinen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)