entspringen

  1. So muß der Pessimismus, der von der Zukunft, die gerade durch Ungewißheit definiert wird, alles schon weiß, einer tiefen Wunschbefriedigung entspringen. ( Quelle: TAZ 1993)
  2. Die Frage nach richtig und falsch, die Frage nach den Normen der Konstruktionen stellt sich gar nicht, weil alle Erkenntnisse in gewisser Weise "wahr" sind, entspringen sie doch dem Prinzip der Evolution. ( Quelle: Die Zeit (12/2001))
  3. Die können auch schon mal einem Elektronenhirn entspringen: "Wir halten uns an die Computerangaben", habe man verlauten lassen, berichtete Popal. ( Quelle: TAZ 1994)
  4. Der Autor operiert mit Bildern, die dem Verschwörungsdenken entspringen. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  5. Auch die scheinbar abseitigsten, verrücktesten, häretischsten Wörter haben einen ihnen selbst undurchsichtigen Sinn, weil es einen Ort gibt, einen "beschrifteten" Boden, einen symbolischen Raum, dem sie entspringen. ( Quelle: TAZ 1994)
  6. Nimmt deren Verwertungskompetenz tendenziell ab, dann können sie auf dem Markt nur überleben, wenn sie aus Geldern gespeist werden, die nicht aus der unmittelbaren Akkumulation entspringen. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  7. Die zehn Mineralquellen, die am Ufer der Waag entspringen und täglich drei Millionen Liter spenden, sind so gefasst, dass sie in den Badehäusern umstandslos durch die Erde brechen. ( Quelle: Die Zeit (15/2004))
  8. Und dass reale Personen neben Figuren sitzen, die nur einem comicgeschädigtem Gehirn entspringen können, daran hat man sich nach vielen Sonntagabenden mit Sabine Christiansen auch gewöhnt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 02.05.2005)
  9. Nietzsches Radikalität, sein experimentelles Leben und Denken, entspringen aus der Erfahrung und Diagnose einer Krise, in der wir uns noch immer befinden. ( Quelle: Junge Freiheit 2000)
  10. Der Syr Darya und der Amu Darya, die den Bergen des Pamir und des Tienshan entspringen und den Aral-See speisten, wurden für die Bewässerung der Pflanzungen genutzt. ( Quelle: Spektrum der Wissenschaft 1999)