grad

  1. Sie schreien nach Liebe, grad wenn sie aggressiv sind und verzweifelt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  2. Denn wer uber alles entscheyden thett, von den er keyn ahnung hett, der ist grad der richtig man, der dise sach entscheyden kann. und wer im staate hat ein ambt, der hat dazu auch den verstandt. ( Quelle: Neue Juristische Wochenschrift)
  3. Ja, wenn ich die Meinigen hier hätte, und so ein schön Häusgen, wie dort grad gegenüber stehtund nicht Soldat seyn müßte, dann wär's hier gut wohnen; dann wollt' ich arbeiten, handeln, wirthschaften, und ewig mein Vaterland meiden! ( Quelle: Die Zeit (03/2001))
  4. Die 17jährige Christine berichtet von einer Begegnung ganz anderer Art: "Da paßten grad mal fünf Betten und ein Schreibtisch rein", sagt sie und umschreibt die Dimensionen des Raumes mit Handbewegungen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  5. In die Bierzeltstimmung ruft Rühe Waigel zu: "Komm mal grad her!" ( Quelle: Welt 1997)
  6. Na ja, sein Spatzelbärchen Hannelore ist ja auch nicht grad die Monroe. ( Quelle: TAZ 1996)
  7. Selbst eingefleischte Medienrechtlerinnen werden einmal nach Hause kommen, und auch dort wird es dann heißen: Mama, grad' kaufen wir Dir was Schönes! ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  8. Warum sind grad Sie jemand, den die Dinge nicht kaltlassen? ( Quelle: TAZ 1990)
  9. Leider war der zuständige Beamte grad in den Ferien, drei Wochen später war er krank, und nach zwei Monaten hatte ich ihn dann endlich am Draht. ( Quelle: Die Zeit (25/2002))
  10. Ja, aber sie können sich ja den Tod holen, sage ich. - Ja, grad for das sinn se ja doh, sagt mir ein SS-Mann drauf in seinem Platt. - Jetzt endlich verstehe ich auch, warum die ganze Einrichtung Heckenholt-Stiftung heißt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)