larmoyant

  1. Denn diese Interessen würden von ihnen oft sachgerechter vertreten als von Ostdeutschen, die "mit ihrer Klagerei oft als larmoyant empfunden" würden, meint der Landespolitiker. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  2. Anstatt larmoyant angebliche Überreaktionen der Ermittler zu beklagen, sollte das Kreditgewerbe sich dazu bekennen, daß schwarze Schafe in ihren Reihen keinen Platz haben. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  3. Ich selbst habe gelegentlich vor jungen Leuten, dieobwohl jung - häufig nicht weniger larmoyant agieren als ihre Eltern, Sie als Beispiel für Leistung und Leistungswillen genannt. ( Quelle: Abendblatt vom 01.08.2004)
  4. Man beklagt sich dann, und dann wird das alles so larmoyant. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  5. In der Antike galt das Beklagen nicht als larmoyant, sondern als Gebot von Sitte und Moral; in einigen ost- und südeuropäischen Ländern ist das noch heute so. ( Quelle: TAZ 1997)
  6. Dass der zunächst larmoyant als "Monsieur Detlev" eingeführte Deutsche überhaupt zu einem Ergebnis kommen würde, galt vorher nicht als ausgemacht. ( Quelle: Tagesschau vom 01.11.2005)
  7. Endlich mal Kulturschaffende, die nicht wie sonst larmoyant über Kürzungen klagen, sondern die sich frisch zur Ader lassen und pragmatisch helfen, die Schulden der Stadt abzubauen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.07.2002)
  8. Gipfelpunkt des menschenverachtenden Zynismus ist es, wenn Politiker und Medienleute larmoyant beklagen, wir verfügten immer noch nicht über flächendeckende Abtreibungskliniken. ( Quelle: Junge Freiheit 1998)
  9. "Aachen ist für uns die zweite Olympiasichtung", sagt Meyer und meint larmoyant: "Es ist wie immer: Am Ende bist du froh, wenn du vier gesunde Paare hast." ( Quelle: DIE WELT 2000)
  10. Doch kein Aufklärungsstück über Schwule kann so larmoyant sein, daß es nicht auskäme ohne den homoeigenen Galgenhumor, ausgetragen im Tuntenpart. ( Quelle: TAZ 1990)