Am Anfang der Wortgeschichte steht das aus dem altgriechischen ‚Rohr‘❬ref❭❬/ref❭ entlehnte, seit dem klassischenLatein bezeugte canna ‚Schilf‘❬ref❭❬/ref❭.❬ref❭❬/ref❭ Eine seit dem 11. Jahrhundert belegte❬ref name="FEW209"❭Ebenda, Seite 209.❬/ref❭, mittellateinischeZusammensetzung❬ref❭Ebenda, Seite 208.❬/ref❭ zu diesem Wort lautet canna mellis ‚Zuckerrohr‘❬ref name="FEW209"/❭ (vergleiche französischcannamelle ❬ref❭❬/ref❭, italienischcannamele ❬ref name="FEW209"/❭, katalanischcanyamel ❬ref name="FEW209"/❭ und spanischcañamiel ❬ref name="FEW209"/❭). Da der Rohrzucker bräunlich ist, wird im Iberoromanischen ein Verbum geschaffen mit der Bedeutung ‚denRohrzuckerbräunen‘❬ref name="FEW209"/❭: in katalanischesacanyamelar wird ‹n› zu ‹r› und ergibt acaramellar ❬ref name="FEW209"/❭. Der Ausgangspunkt dieses Lautersatzes ist nicht klar.❬ref name="FEW209"/❭ Dieser neuen Form entsprechen nun spanischescaramelo , portugiesischescaramelo sowie italienischescaramella , die alle seit Anfang des 17. Jahrhundert belegt sind.❬ref name="FEW209"/❭ (Anderen Quellen zufolge sollen diese Formen auf ein spätlateinisches❬ref name="Pfeifer"❭❬/ref❭ calamellus ❬ref name="Pfeifer"/❭❬ref name="DUW6"/❭❬ref name="DUW7"/❭❬ref name="DudenOnline"/❭ ‚kleinesRohr❬ref name="Pfeifer"/❭, Röhrchen❬ref name="DUW6"/❭❬ref name="DUW7"/❭❬ref name="DudenOnline"/❭‘, einer Diminutivform zu calamus ❬ref name="Pfeifer"/❭❬ref name="DUW6"/❭❬ref name="DUW7"/❭❬ref name="DudenOnline"/❭❬ref name="Kluge"❭, Stichwort »Karamel«, Seite 470.❬/ref❭ (vergleiche »Kalmus«) zurückgehen, das seinerseits altgriechischem ‚Halm, Rohr‘❬ref name="Pfeifer"/❭ entstammt.) Aus ihnen wurde wohl französischescaramel entlehnt.❬ref name="FEW209"/❭ Im 19. Jahrhundert gelangt es schließlich vom Französischen ins Deutsche.❬ref name="Pfeifer"/❭❬ref name="Kluge"/❭
[1] Gegen Ende in einer kleinen Pfanne aus Butter und Zucker einen leichten Karamell bereiten, mit Apfelbalsamico, Zitronensaft und gehacktem Ingwer vermischen.❬ref❭❬/ref❭
[1] Es gibt ihn mit aufgeschäumter Milch, mit Karamell oder Zimt parfümiert, mit weißer Schokolade oder Kakao gemischt, koffeinfrei oder höllisch schwarz und stark, ja sogar mit Fruchtsäften versetzt.❬ref❭❬/ref❭
[1] Bohnen aus Ghana entfalten den schokoladigen Geschmack mit Noten von Karamell und Malz.❬ref❭❬/ref❭
[1] „Das eigentliche Karamellisieren, das Farbe und Geschmack verändert, setzt bei Temperaturen um 150 °C ein, für goldbraunen Karamell, den starken Bruch, sind Temperaturen von 180 °C bis 200 °C notwendig.“❬ref❭Karamellwww.chemie.de, abgerufen am 13. März 2014❬/ref❭