hleban

Z

Bedeutungen

[1] transitiv; Südafrika (KwaZulu-Natal): jemanden abfällig und böswillig etwas Schlechtes oder Unwahres nachsagen, um diesen in Verruf zu bringen
Herkunft
Lehnbildung nach isiZulu ukuhleba verleumden‘❬ref name="Stielau50"/❭
Synonyme
[1] lästern, verleumden, verlästern
Sinnverwandte Wörter
[1] abfällig/schlecht reden, andichten, anhängen, jemandem die Ehre abschneiden, jemandem etwas in die Schuhe schieben, jemanden mit Schmutz bewerfen, schlecht machen, unterschieben, unterstellen
[1] schmähen, verunglimpfen
[1] bildungssprachlich: diffamieren, diskreditieren, sich mokieren
[1] umgangssprachlich: anflicken, herziehen (über), ratschen; abwertend: durchhecheln, hecheln, klatschen, losziehen, stänkern, tratschen
[1] derb: sich das Maul über jemanden zerreißen
[1] abwertend: gehässig reden, hetzen
Beispiele
[1] „Du solltest mal hören, wie der hlebat!“❬ref name="Stielau50"/❭

Übersetzungen

    • , ,

Referenzen

[1] , Seite 50.
Quellen

Ähnliche Wörter

hlupan

Verb

Zeitform Person Wortform
Präsens ich hleba
du hlebast
er, sie, es hlebat
Präteritum ich hlebate
Konjunktiv II ich hlebate
Imperativ Singular hleba!
Plural hlebat!
Perfekt Hilfsverb Partizip II
haben gehlebat

Anmerkung

„Wenn Verben aus dem Zulu entlehnt werden, so erhalten sie – wie die englischen und afrikaansen Lehnverben – die entsprechende deutsche Personalendung.“[1]
Anmerkung
„Die Aussprache und Betonung hält sich stark an die Phonologie des Zulu, nur unwesentliche Änderungen sind eingetreten: Wegfall einer Behauchung oder Kürzung von Vorsilben.“[1]
Worttrennung
hle·ban, Präteritum hle·ba·te, P II ge·hle·bat
Aussprache
IPA ˈɬɛːɓan, Präteritum ˈɬɛːɓatə, P II ˌɡəˈɬɛːɓat
Hörbeispiele: , Präteritum , P II