Weinsegen

Z

Bedeutungen

[1] der Segen Gottes oder der Segen eines Heiligen für eine reiche Weinernte
[2] Christliche Religion: der Segen über den Wein im Gottesdienst
[3] übertragen: eine reiche Weinernte
Herkunft
Determinativkompositum aus den Substantiven Wein und Segen
Gegenwörter
[2] Brotsegen
Oberbegriffe
[2] Segen
Beispiele
[1]
[2] Der Weinsegen der christlichen Liturgie geht auf den jüdischen Kiddusch, einen häuslichen Segensspruch über einen Becher Wein, mit dem man den anbrechenden Sabbat oder ein anbrechendes Fest einleitete, zurück.
[2] „Über die Reihenfolge wurde schon im Altertum gestritten; Schammaj stellte den Weinsegen, Hillel den Brotsegen an die erste Stelle. Der Brotsegen lautet: […] der Weinsegen: „Gelobet seist du, Herr unser Gott, der du die Frucht des Weinstocks erschaffen hast.““❬ref❭, (Nachdruck) Kapitel: Die heilige Eucharistie❬/ref❭
[2] „Feste Elemente des Ablaufs waren: Weinsegen, Brotbrechen und Mahlzeit.“❬ref❭❬/ref❭
[3] Dieses Jahr hatten wir einen reichen Weinsegen.

Referenzen

[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Weinsegen
[2] Kapitel: Der Gottesdienst im Urchristentum
[*] , Seite 756, Eintrag „Weinsegen“
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Weinsegen Weinsegen
Genitiv Weinsegens Weinsegen
Dativ Weinsegen Weinsegen
Akkusativ Weinsegen Weinsegen

Worttrennung

Wein·se·gen, Wein·se·gen
Aussprache
IPA ˈvaɪ̯nˌzeːɡn̩, ˈvaɪ̯nˌzeːɡn̩
Hörbeispiele: ,