[1] Literatur, Dichtung: dreiteiliger, „aus zwei Kürzen und einer Länge […] bestehender Versfuß“: kurz – kurz – lang❬ref name='Fremdwortduden'❭. Stichwort: „Anapäst“.❬/ref❭
[2] Literatur, Dichtung, meist Plural: „im Versmaß des Anapästs❬sup❭[1]❬/sup❭ verfasstes Spottgedicht“❬ref name='Fremdwortduden'/❭
Herkunft
über lateinisch anapaestus aus gleichbedeutend griechisch ἀνάπαιστος (anápaistos); eigentlich „Zurückgeschlagener, Zurückprallender“❬ref name='Fremdwortduden'/❭; gemeint ist ein zurückgeschlagener, das heißt umgekehrter Daktylus❬ref❭wie zu lateinisch anapaestus, siehe ❬/ref❭
[1] Der Satz „Vegetarisch lebt selten die Löwin im Busch.“ ist ein Anapäst.
[1] Nach dem Anapäst werden zum Beispiel die Wörter „Zauberei, Harmonie, Direktion, Sinfonie, Adaption, analog“ betont.
[1] Dem ersten Fuß der letzten Zeile wird oft eine leichte Silbe vorangestellt, so dass der Vers scheinbar wie ein Anapäst beginnt.❬ref❭Wikipedia-Artikel Limerick (Gedicht)❬/ref❭