Bedeutungen

[1] ohne Plural: nutzlose, alte, wertlose Dinge

[2] Kartenspiel: eine regionale Variante eines Solospiels, bei dem der Alleinspieler keinen Stich machen darf

Herkunft

[1] ursprünglich: das Erbettelte❬ref❭, Seite 294❬/ref❭

Synonyme

[1] Kram, Krempel, Plunder, Zeug

[2] Untendurch, beim Skat: Null

Beispiele

[1] „Er hatte ihm das Bukett aus der Hand genommen: ‚Fort mit dem Bettel! Wer weiß, in welcher Hand er war!‘ Er schleuderte es über die Straße.“❬ref❭❬/ref❭

Redewendungen

[1] den ganzen Bettel hinschmeißen

[1] jemandem den ganzen Bettel vor die Füße schmeißen

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Bettel

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Bettel

[*] canoo.net Bettel

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Bettel

[2] Wikipedia-Artikel Schafkopf#Bettel (Null)

[2] Wikipedia-Artikel Binokel#Der Untendurch/Bettel (d'r Ondârom)

Quellen

Ähnliche Wörter

betteln, betten, Bettler

Substantiv, m

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Bettel	Bettel
Genitiv	Bettels	Bettel
Dativ	Bettel	Betteln
Akkusativ	Bettel	Bettel

Worttrennung

Bet·tel, Bet·tel

Aussprache

IPA ˈbɛtl̩, ˈbɛtl̩

Hörbeispiele: ,

Reime -ɛtl̩

Betonung

Bẹttel

unzählbar

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	der Bettel	-
Genitiv	des Bettels	-
Dativ	dem Bettel	-
Akkusativ	den Bettel	-
格	单数	复数