Dittologie

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Verdoppelung von Silben
Herkunft
[1] nach griechischen „dittós“ „doppelt“ und „-logía“, zu „lógos“ „Lehre, Rede“❬ref❭Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft, Stichwort: „Dittologie“.❬/ref❭
Gegenwörter
[1] Haplologie, Silbenschichtung
Beispiele
[1] „Eine andere Art von Wiederholung liefert die »Dittologie«, die darin besteht, daß ein Element zweimal hervorgebracht wird, weil sein Vorhandensein nicht mehr (genügend) gefühlt wird (bzw. weil es nicht mehr als charakteristisch genug empfunden ist: »Hypercharakterisierung«), so in ‚Pfuscherer‘ u. ä.;...“❬ref❭Walter Henzen: Deutsche Wortbildung. 3. Auflage. Tübingen 1965, S. 260. Gesperrt gedruckt: Dittologie; kursiv: Pfuscherer.❬/ref❭
[1] Bußmann definiert Dittologie als „versehentliche oder konventionalisierte Wiederholung von Silben.“❬ref❭Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft, Stichwort: „Dittologie“.❬/ref❭
[1] Manche Quellen beschränken Dittologie anders als Bußmann auf Formen des Versprechens (Stottern).

Referenzen

[1] canoo.net Dittologie
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Dittologie“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Dittologie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort: Dittologie. ISBN 3-411-04164-1
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Dittologie Dittologien
Genitiv Dittologie Dittologien
Dativ Dittologie Dittologien
Akkusativ Dittologie Dittologien

Worttrennung

Dit·to·lo·gie, Dit·to·lo·gi·en
Aussprache
IPA dɪtoloˈɡiː, dɪtoloˈɡiːən
Hörbeispiele: ,
Betonung
Dittologi̲e̲