Bedeutungen

• Plural selten

[1] der Geist einer Person, der sich selbst wahrnimmt

[2] Bedeutung nach Sigmund Freud: der Teil der Persönlichkeit, der zwischen Es, Über-Ich und Umwelt vermittelt

vom Personalpronomen ich

[1] Ego

[1] Du

[2] Es, Über-Ich

[1] Ich bin meist glücklich, aber manchmal auch traurig.

[1] Ich erkenne mich selbst, wenn ich in den Spiegel schaue.

[2] Bei manchen Menschen ist das Ich nicht sehr ausgeprägt.

Über-Ich, Ich-Gesellschaft, Ich-AG, Ich-Erzähler, Ich-Mensch, Ich-Stärke, Ich-Schwäche

Referenzen

[1,] Wikipedia-Artikel Ich

[2] Wikipedia-Artikel Psychoanalyse

[1] The Free Dictionary Ich

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Ich

[1] canoo.net Ich

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Ich

ach, sich, och, wich

Substantiv, n

Worttrennung

Ich, Pl 1: Ich, Pl 2: Ichs

IPA ɪç, Pl 1: ɪç, Pl 2: ɪçs

Hörbeispiele: Ich (österreichisch) , Pl 1: Ich (österreichisch) , Pl 2:

Reime -ɪç

1. Ich muss schlafen gehen.
   Ich muss ins Bett gehen.
2. Ich werde bald zurück sein.
3. Ich finde keine Worte.
4. Ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll.
5. Ich war in den Bergen.
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6. Ich weiß nicht, ob ich Zeit dazu habe.
7. Ich verdiene 100 Euro pro Tag.
   Ich verdiene 100 Euro am Tag.
8. Ich werde mir Mühe geben, dich nicht beim Lernen zu stören.
9. Ich kann mich nur fragen, ob es für alle anderen dasselbe ist.
10. Ich vermute, das ist anders, wenn du darüber längerfristig nachdenkst.
11. Ich vermisse dich.
12. Ich werde sie morgen anrufen, wenn ich zurückkomme.
13. Ich mochte mysteriöse Charaktere schon immer mehr.
14. Ich sagte ihnen, sie sollen mir ein neues Ticket schicken.
15. Ich kann so ein Leben nicht leben.
16. Ich wollte mal Astrophysiker werden.
17. Ich mochte Biologie noch nie.
18. Ich bin so dick.
19. Ich werde ihn erschießen.
20. Ich wäre unglücklich, aber ich würde keinen Selbstmord begehen.
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Bedeutungen

[1] 1. Person Singular; Wort zum Hinweis darauf, dass der Sprecher/Schreiber mit dem im selben Satz Folgenden etwas über sich selbst aussagt

mittelhochdeutsch „ich“ althochdeutsch „ih“, germanisch „*ek/ekan“, indogermanisch „*eg´/ eg´om“.❬ref❭, Stichwort: „ich“, Seite 431. Bei den erschlossenen indogermanischen Formen hat Kluge einen Akzent über dem g vermerkt.❬/ref❭

[1] -

[1] Ich denke, also bin ich. (Zitat von René Descartes)

[1] Ich lerne Deutsch.

[1] Herr, erbarme dich meiner!

[1] Sie bat ihn statt meiner.

[1] Kannst du mir bitte die Butter reichen.

[1] Willst du mit mir ins Kino gehen?

[1] Ich wasche mir jeden morgen die Haare.

[1] Warum fragst du mich das?

[1] Ich sehe mich im Spiegel.

[1] Ich freue mich sehr, dass ihr gekommen seid.

[1] Was weiß ich?! Ich für meinen Teil... Was mich betrifft,... (Meine Wenigkeit)

[1] das Ich, Ich-AG, Ichbezogenheit, Über-Ich, Ichsucht, ichsüchtig, Ichheit, Ichling

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel ich

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 ich

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache ich

[1] canoo.net ich

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon ich

[1] The Free Dictionary ich

[1] , Seite 864

Personalpronomen

Anders als in manchen anderen Sprachen wird im Standarddeutschen nicht zwischen dem unbetonten und dem betonten „ich“ unterschieden. Diese Unterscheidung ist jedoch in einigen deutschen Dialekten zu finden.

Beispiele:

• Französisch: « Qui d'entre vous sait parler l'allemand? » - « Moi. » - nicht „Je.“ („Wer von euch kann deutsch sprechen?“ - „Ich.“)
• English: “Who broke this plate?” “That was me.” - nicht „That was I.“ („Wer hat diesen Teller zerbrochen?“ - „Das war ich.“)
• Berlinisch: „Wer hat den janzen Pudding jefressen?“ „Icke!“ - nicht „Ick!“ („Wer hat den ganzen Pudding gegessen?“ - „Ich.“)
• Thüringisch-Obersächsisch: „Wemmer dann gehn wolln, wer kommt'n alles mit?“ „Beder, Bedra, Mardina un ische ooch.“ nicht „isch“ („Wenn wir dann gehen wollen, wer kommt denn alles mit?“ „Peter, Petra, Martina und ich auch.“)

ich, mei·ner, veraltet: mein, mir, mich

IPA ɪç, ˈmaɪ̯nɐ, veraltet: maɪ̯n, miːɐ̯, mɪç, viːɐ̯, ˈʊnzɐ, ˈʊnzʀɐ, ʊns, ʊns

Hörbeispiele: ich (österreichisch) , ich , , veraltet: mein , mir , mich , wir , unser , uns , uns

Reime -ɪç

schweizerisch: ɪχ, ˈmiːni, ˈmiːs, ˈmiːnɛː, ˈmɛɪ̯ni, ˈmɛɪ̯s, ˈmɛɪ̯nɛː, miɛːɐ̯, mɪχ; miɛːɐ̯, ˈysi, ˈysəs, ˈysɛː, ˈɛɪ̯si, ˈɛɪ̯səs, ˈɛɪ̯sɛ, ˈys, ˈɛɪ̯s

ịch

1. Ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll.
2. Ich weiß nicht, ob ich Zeit dazu habe.
3. Es kann sein, dass ich bald aufgebe und stattdessen ein Nickerchen mache.
4. Ich werde sie morgen anrufen, wenn ich zurückkomme.
5. Die meisten Leute denken, ich sei verrückt.
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6. Nein, ich bin es nicht, du bist es!
7. Wenn ich so sein könnte...
8. Wenn ich groß bin, will ich ein König sein.
9. Wenn ich groß bin, will ich ein König sein.
10. Ich wäre unglücklich, aber ich würde keinen Selbstmord begehen.
11. Damals im Gymnasium bin ich jeden Morgen um 6 Uhr aufgestanden.
12. Immer, wenn ich etwas finde, das mir gefällt, ist es zu teuer.
13. Ich denke, ich habe dazu eine Theorie.
14. Theoretisch mache ich gerade Mathe.
15. Es gibt viele Wörter, die ich nicht verstehe.
16. Ich hätte nicht gedacht, dass ich eines Tages bei Wikipedia "Viagra" nachschauen würde.
17. Das Leben ist hart, aber ich bin härter.
18. Das ist die Mühe nicht wert, so zu tun, als würdest du mich dazu bringen, zu glauben, dass ich Dinge glaube, die du nicht glaubst.
19. Es gibt immer Dinge, die ich nie lernen werde, ich habe nicht ewig Zeit.
20. Es gibt immer Dinge, die ich nie lernen werde, ich habe nicht ewig Zeit.
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