Jecke

Z

Bedeutungen

[1] abwertend: Jude, der aus einem deutschsprachigen Land stammt und nach Palästina ausgewandert ist
Herkunft
nach Landmann kommt der Ausdruck von „agur ben Jake“ (Sprüche 30) und ist ein Synonym „für den talmudisch Ungelehrten und geistig Ungeschliffenen“❬ref❭❬/ref❭
Weibliche Wortformen
[1] Jeckin
Oberbegriffe
[1] Jude
Beispiele
[1] „Auch gab es unter den Jeckes, also jenen aus Deutschland stammenden Juden, die sprachlich und kulturell ihrer einstigen Heimat verbunden geblieben waren, so manche, die sich bereitwillig auf einen Dialog mit diesen Besuchern einließen.“❬ref❭, Seite 145-154, Zitat Seite 148.❬/ref❭
[1] „Da Du-nour keine Jeckin war und daher nie erleben konnte, welche Sprache Jeckes verwenden, wenn sie ganz unter sich sind, ging sie davon aus, dass Jeckes immer bewusst hebräische Begriffe einfließen lassen beziehungsweise Code-Switching praktizieren, um ihr jeckisches Deutsch vom Deutsch der heutigen Deutschen abzugrenzen.“❬ref❭, Seite 168-180, Zitat Seite 173f. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
[1] „In Schwajim konnte man auf den ersten Blick das Zimmer eines Ostjuden vom Zimmer eines Jecken unterscheiden.“❬ref❭ Jecken ist kursiv gedruckt.❬/ref❭
Wortbildungen
jeckisch

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Jecke
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Jecke
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Jecke Jeckes
Genitiv Jeckes Jeckes
Dativ Jecke Jeckes
Akkusativ Jecke Jeckes

Worttrennung

Je·cke, Je·ckes
Aussprache
IPA ˈjɛkə, ˈjɛkəs
Hörbeispiele: ,
Reime -ɛkə