Kückelchen

Z

Bedeutungen

[1] Brasilien (Rio Grande do Sul: Linha Schwerin), fami(lio)lektal: nestflüchtiges Junge des Geflügels (besonders des Huhns)
Herkunft
Das Wort lässt sich bereits im Rheinischen nachweisen❬ref name="RhWB"❭❬/ref❭: für Bergheim-Glesch und Düren-Winden /kykəlχə/❬ref name="RhWB"/❭ sowie im Reim eines Kinderliedes: Heija, popeija, schlag Kückelche dot, stech öm en et Hälske, dann blot et sech dot, on dann risse mer dem K. de Fedderkes us on make dem N. N. e Bettche dorus!❬ref name="RhWB"/❭ Dieses wiederum lässt sich vergleichen mit dem veralteten, noch regional und landschaftlich gebräuchlichen Küchelchenjunges Huhn‘❬ref name="Grimm"❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Küchelchen❬/ref❭, das in dieser Bedeutung neben dem Rheinischen❬ref name="RhWB"/❭, unter anderem auch im Sächsischen❬ref name="Grimm"/❭ und Thüringischen❬ref name="Grimm"/❭ bezeugt ist.
Synonyme
[1] Küken (Hühnchen)
[1] Kücken
[1] noch Küchlein, sonst Küchelchen, Piepchen
[1] Brasilien (Rio Grande do Sul): Pipchen
Oberbegriffe
[1] Lebewesen, Tier, Vogel, Hühnervogel
[1] Vieh, Kleinvieh, Nutztier, Geflügel, Geflügeljunges
Beispiele
[1]

Übersetzungen

    • n

Referenzen

[1] , Seite 259.
Quellen

Ähnliche Wörter

Levenshtein-Abstand von 2: Kügelchen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Kückelchen
Genitiv Kückelchens
Dativ Kückelchen
Akkusativ Kückelchen

Anmerkung

Bei Altenhofen finden sich keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas, sodass hier bewusst auf das Anführen möglicher Pluralformen verzichtet werden musste.
Worttrennung
Kü·ckel·chen
Aussprache
IPA ˈkʰɪɡɫ̩çə[1]
Hörbeispiele: