Niessbrauch

Z

Es ist eine andere Schreibung von Nießbrauch, die in der Schweiz und in Liechtenstein den orthografischen Regeln entspricht. Sofern diese Schreibung nicht in anderen deutschsprachigen Ländern ausdrücklich vorgesehen ist oder der Ausdruck „Schweizer und Liechtensteiner Schreibweise“ in anderer Bedeutung existiert, ist sie nach den aktuellen amtlichen Rechtschreibregeln vom 1. August 2006 nicht korrekt.

Ähnliche Wörter

Missbrauch

 

Nießbrauch

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Recht: dingliches Recht zur Nutzung und Fruchtziehung an einer fremden Sache, einem fremden Recht oder einem Vermögen
Herkunft
seit dem 17. Jahrhundert bezeugt; Zusammensetzung aus frühneuhochdeutsch Nieß ‚Benutzung, Genuß‘ und Brauch, gebildete Lehnübersetzung nach lateinisch ūsus frūctus ‚Nutz- und Fruchtnießung‘, wörtlich ‚Gebrauch mit Fruchtgenuß‘.
Synonyme
[1] Nießnutz, österreichisch: Fruchtgenuß, Fruchtgenußrecht, schweizerisch: Nutzniessung, fachsprachlich: ususfructus
Unterbegriffe
[1] Vorbehaltsnießbrauch, Zuwendungsnießbrauch
Beispiele
[1] „Während des monatelangen politischen Verwirrspiels ließen zudem die Spezialisten ihrer Fantasie freien Lauf und erfanden abenteuerliche Modelle wie die Rückholoption, […]. Darauf folgte die Idee, man könne der Bahn die Schienen wegnehmen, ihr aber für ihre Nutzung eine Art Nießbrauch einräumen. “❬ref❭❬/ref❭
Wortbildungen
[1] Nießbraucher, Nießbraucherin, Nießbrauchsrecht

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Nießbrauch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Nießbrauch
[1] canoo.net Nießbrauch
[1] The Free Dictionary Nießbrauch
Quellen

Ähnliche Wörter

Missbrauch

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Nießbrauch
Genitiv Nießbrauchs
Dativ Nießbrauch
Akkusativ Nießbrauch

Alternative Schreibweisen

CH&LI Niessbrauch
Worttrennung
Nieß·brauch, kein Plural
Aussprache
IPA ˈniːsbʀaʊ̯χ
Hörbeispiele:
Betonung
Ni̲e̲ßbrauch