Reduktionssilbe

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: eine unbetonte Nebensilbe, deren Gipfel ein Murmelvokal/Reduktionsvokal oder ein Sonant - aber kein Vollvokal - ist
Herkunft
Determinativkompositum aus Reduktion, Fugenelement -s und Silbe
Gegenwörter
[1] Vollsilbe
Oberbegriffe
[1] Silbe
Beispiele
[1] „Zwar sind sie wie im Kernwortschatz überwiegend trochäisch, aber ohne die für den Kernwortschatz typische Reduktionssilbe als Ultima kommt offenbar eine flexionsmorphologisch vollständige Integration nicht in Gang.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Vollsilben können den Wortakzent tragen, Reduktionssilben nicht. Da Wörter betonbar sein müssen, folgt, dass ein Wort aus mindestens einer Vollsilbe bestehen muss.“❬ref❭Beatrice Primus – Vorlesung: Das Schriftsystem des Deutschen – Sommersemester 2009, Universität Köln, Seite 15. Aufgerufen am 31.10.14.❬/ref❭
[1] „Im Zuge der Synkopierungen ändert sich die prosodische Struktur der meisten mittelhochdeutschen Wörter derart, dass sie aus einer Folge von einer betonten Vollsilbe und einer unbetonten Reduktionssilbe bestehen.“❬ref❭. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Langvokale kommen nur in Vollsilben, nie in Reduktionssilben vor.“❬ref❭Martin Evertz: Einführung in die Sprachwissenschaft, Universität Köln, Wintersemester 2009/10, Seite 50. Aufgerufen am 31.10.14.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Reduktionssilbe
Quellen

Substantiv,f

Kasus Singular Plural
Nominativ Reduktionssilbe Reduktionssilben
Genitiv Reduktionssilbe Reduktionssilben
Dativ Reduktionssilbe Reduktionssilben
Akkusativ Reduktionssilbe Reduktionssilben

Worttrennung

Re·duk·ti·ons·sil·be, Re·duk·ti·ons·sil·ben
Aussprache
IPA ʀedʊkˈʦi̯oːnsˌzɪlbə, ʀedʊkˈʦi̯oːnsˌzɪlbn̩
Hörbeispiele: ,